Auswirkung von Weichmachern in Kunststoffen

n-tv.de: Wenn Jungen eher zu Puppen greifen

Dieser Artikel klingt wie aus der Schreibtischschublade eines Rektors einer Militärakademie: "Weichmacher" verweiblichen die männliche Nachkommenschaft. In einer Gesellschaft, die kleinen Kindern nicht mehr einbläut, welche Spielsachen männlich und welche weiblich zu sein sind, werden Buben auch vermehrt mit Puppen spielen. Dass Mädchen oft auch technisches Spielzeug mögen ist ebenso wahr, aber nun mal kein "Aufreger" mehr.

Interessant an der Studie ist dennoch, dass die Autoren wohl nicht nur einen statistische Korrelation zwischen chemischen Stoffen und Verhalten feststellen, das wäre argumentativ auch eher zu schwach für eine Kausalität, sondern auch individuelle Graduierung beim vermuteten soziologischen Effekt von Zusatzstoffen wie etwa PCBs herausgearbeitet wurden.

 

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