Bildnerische Selbstdarstellung in Zeiten des Wahlkampfs.

Jeder Gewerbetreibende in Wien bekommt ja gut und gerne Post von seiner WK. Ich habe auch ein gewisses Verständnis, dass eine Interessensvertretung aktiver Teilnehmer am Wahlkampf ist.

Aber die photographische Selbstbeweihräucherung unserer Vertreterinnen und Vertreter passt auf keine Kuhhaut, und auch auf die Kammernachrichten bald nimmer mehr. War ich in seligen AK-Zeiten des Herbert Tumpel verblüfft, dass in "seinem" AK Blättle keine Seite ohne Büldnis des Meisters sein durfte, so scheint Brigitte Jank nun diesen Rekord in diversen Wirtschaftskammerpostillen brechen zu wollen. "Wirtschaftsreport", "Wiener Wirtschaft etc. etc. etc. — das Titelblatt ist nicht genug: Ein, oder besser zweimal Jank  auf jeder Seite.

Da freut man sich doch über die schöne Verwendung der verpflichtenden Kammerbeiträge. Bin sicher, Herr Leitl lächelt dazu.

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