Die SZ zum Thema Äpfel

Die Artikelserie zum Einkauf von Lebensmitteln beschäftigt sich in der aktuellen Ausgabe mit Äpfeln. Die Frage nach dem Gehalt von Vitaminen wird gestellt – Bioäpfel sollten hier nicht besser abschneiden als konventionell angebaute. Das wäre für mich auch eine Überraschung, zumindest solang auch konventionelle Apfelbäume in Erde stehen und nicht über Luftwurzeln gedüngt werden.
Die "Stärke" von Bioäpfeln ist natürlich die Abwesenheit von gewissen Stoffen, hauptsächlich Pflanzenschutzmitteln, aber auch zum Beispiel unnötiges Wachs zum optischen Aufpolieren.

Interessant sind zwei weitere Aspekte des Artikels:

  1. Reduktion der Artenvielfalt. Durch Züchtung gibt es relativ gut gegen Schädlinge resistente Arten, aber nicht sehr viele. Einerseits sind solche Züchtungen positiv, da sie generell den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verringern helfen. Andererseits verdrängen diese wenigen Sorten die älteren. Da hilft dann der Pony, Bär und Apfelbaum im eigenen Garten.
    Dazu vielleicht noch ein Link zum Buch "Wie viele Arten braucht der Mensch", herausgegeben vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.
  2. Eine Daumenregel zum Energieverbrauch eines Handelsüblichen Apfels. Auch einsichtig, die Mischung aus Lokalität und Saisonalität der Waren macht deren Ökobilanz aus.

Link: Warum manche Äpfel gesünder sind als andere, Süddeutsche Zeitung.

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