Lebensmittelverpackung, weniger ist mehr Bio.
Wir beziehen Gemüse und Obst – und manch anderes – per Direktzustellung von einem Biobetrieb. Diese Woche hatten wir keine Zustellung, somit hab ich Zutaten für eine Gemüselasagne beim nahgelegenen Supermarkt eingekauft. Soweit so gut, biologische Lebensmittel gibt es dort ebenfalls, die Auswahl war gut, ich hab als braver Biokonsument auch auf "regional" und "saisonal" geachtet.
Am Start der Kochaktion stand das Auspacken der mehr als 8 Gemüseschätze, und etwas war daran überraschend: Der Plastikmüllberg war beachtlich. Fast alles ist in Folie eingesackelt, eingepackt oder eingeschweißt, was ich normalerweise lose im Kistl bekomme. Dabei hab ich das Pickerl von der Waage sogar direkt auf die Zucchini aufgepickt.
Jedenfalls, auch wenn wir versuchen Verpackung zu vermeiden, zum Beispiel auf Produkte verzichten, die zur Mengenverpackung auch noch eine Einzelteilverpackung haben, es bleibt genug.
In Wien eröffnet bald eine Greißlerei, die ganz ohne auskommen wird: "Lunzers Maß-Greißlerei"; die Homepage liegt zwar (leider) auf Facebook, aber das ist ein anderes Thema. Ein Artikel dazu findet sich auf Die Presse.com: "Der Kampf gegen die Verpackung"