Max und Moritz im APA-OTS Chat
Wiens Bürgermeister Häupl feierte also seinen Geburtstag mit angeblich 3.000 geladenen Gästen. Jetzt kommt der kärntner FP Parteisekretär (Herr Darmann) und skandiert "Skandal" in einer Presseaussendung. Wie kann es denn sein dass sich der Häupl durch Steuergeld eine Happy-Birthday-Party finanzieren lässt?
Das kann ein anderer Parteisekretär (der im Gegensatz zu Herrn Darmann international vielbeachtete Herr Deutsch) - einer der SP - nicht hinnemend und lässt aussenden, alles Unfug, das zahlt die SPÖ Wien und das Wiener Bezirksblatt. Aha. Das ist ja sicherlich eine Garantie, dass da kein Steuergeld im Spiel ist.
Diese rüde Beleidigung, ich meine den Verweis auf Herrn Darmanns Beschränktheit in Bezug auf seinen Bekanntheitsgrad, kann dieser klarerweise nicht auf sich sitzen lassen und stellt (was für ein verwinkelt-schlauer Gedankenzug) in einer weiteren Presseaussendung die mehr oder weniger rhetorische Frage, wie sich das Bezirksblatt wohl finanzieren mag.
Ich mein', jede Unterstützung meinerseits, dass auch potentielle kleinkorrupte Machenschaften aufgedeckt werden sollen. Aber dass das gerade von der Partei kommt, die praktisch ein Patent auf steuerfinanzierte Parteieventkultur hat (FP Kärnten), das ist schon eine etwas grobe Ironie.
Und, liebe Freunde und Genossen, tragt's eure Hahnenkämpfe bitte im Krone-Chat aus und spamt's nicht die Webseite für Presseaussendungen zu. Könnte sein, dass ein paar der letzten politisch interessieren Bürger in diesem Land ob dieses Kasperltheaters den Hut d'rauf hauen.
Die drei OTS EInträge:
- FPK-Darmann: Wiener SPÖ-Bürgermeister lässt sich auf Steuerzahler-Kosten abfeiern und keinen stört es!
- SP-Deutsch: FPK-Darmann völlig ahnungslos - Steuerzahler kostete Bürgermeisterfest keinen Cent
- FPK-Darmann: Interessante Verwicklungen rund um Geburtstagsfest des Wiener SPÖ-Bürgermeisters