Nach der Wahl ist vor der Wahl und manche(r) sieht schwarz
Wie Angelika Mlinar heute bei der LIF PartnerInnenversammlung so schön gesagt hat — es ist ein alter Fußballerspruch, aber deshalb um nichts weniger wahr: Nach der Wahl ist vor der Wahl. Eine Wahl, die in gar nicht so ferner Zukunft liegt: Wien.
Die Presse brachte heute einen Artikel ("Der Kampf um Wiens Bürgerliche") über die Konkurrenz der Parteien ÖVP, Grüne und NEOS bei den bürgerlichen Wählern im 18. Wiener Gemeindebezirk; was auch immer das genau sein mag, so ein bürgerlicher Wähler, Überschneidungen der Zielgruppen gibt es schon. Und manche Kommunalpolitiker der Wiener ÖVP hat das Wahlergebnis offensichtlich wachgerüttelt, die Angst vor einem weiteren Durchreichen nach hinten offensichtlich.
Als Ursache kommt die Erkenntnis der eigenen Starrheit spät, aber bei manchen doch. Besonders putzig finde ich hier die Aussage der Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel: „Die ÖVP hat leider nie jemanden zugelassen, der frischen Wind in die Partei bringt.“
Frau Stenzel, die neue Frischwindbeauftrage der Wiener Volkspartei.