Ökologischer Patschenabdruck
Dass es eine intellektuelle Leistung ist — sein muss, "biologisch" einzukaufen ist kaum zu bestreiten. Zu viele Faktoren wollen einbezogen werden: Diverse Logos und Kennzeichnungen, Saisonalität, Entfernung des Produzenten, Verpackung, und dann doch auch der Preis.
Aber auch die "letzte Meile" (siehe Artikel "Bio ist nicht automatisch gleich öko" auf diepresse.com) spielt eine Rolle — wenn die Zahlen im Artikel korrekt sind, sogar eine gewichtige: So würde beispielsweise der Transport von einem Kilo Äpfel aus Neuseeland bis zum Einzelhändler 230g aus fossilen Treibstoffen freisetzen, der Einkauf aber selbst noch bis zu 1000g draufpacken.
Kann das eigene Einkaufsverhalten eine so unverhältnismäßig große Rolle spielen? Ist die eigene geliebte Dreckschleuder schlimmer als Containerschiffe? Ist der weltweite Transport gar nicht so gar arg? Es bleibt spannend, das Spiel zum Kauf des korrekten Futters. Nicht jeder hat wie ich das Glück, nur 500 Meter zum SuperSuperMarkt zu haben.