wachstum, Wachstum, WACHSTUM, wohin.
\tDer EU Währungskommisar Olli Rehn meinte, Europa müsse mehr investieren; und "Initiativen zur Ankurbelung des Wachsums bündeln".
\tIch kann diese hohlen Phrasen nicht mehr hören. Es sollte sich wenigens in mit dem Thema Wirtschaft bekannten Kreisen herumgesprochen haben, dass die Steigerung des materiellen Wohlstands durch Wirtschaftswachstum an ein Ende gelangt ist. Ewig kann der Germteig nicht aufgehen. Schon längst hat die BIP-Steigerung mit realem Wachstum kaum mehr zu tun, ein Mehr an Gütern gibt es seit zwanzig Jahren hauptsächlich durch Auslagerung von Produktion in Billiglohnländern. Auch die technischen Innovationen tragen zu echtem Wachstum nur mehr wenig bei.
\tIch bin ja eigentlich sehr bescheiden - ich verlange jetzt gar nicht mit Mistgabel und Fackel in der Hand die Lösung von den Politikern. Ich habe selbst keine Ahnung wie es weitergehen soll. Der Mensch scheint nach einer Besserstellung zu trachten; das kann sein besser als früher, oder besser als andere. Das "besser als früher" findet gerade sein Ende. Besser als andere - das ist brandgefährlich wenn ersteres wegfällt.
\tEine sehr sehr schwere Aufgabe, die die Politik zu lösen hat, ohne Zweifel. Aber bitte, liebe Politiker, verschont mich wenigstens mit dem pseudowirtschaftpolitischen Geschwätz.
\thttp://derstandard.at/1334797131406/EU-Waehrungskommissar-Europa-muss-viel-mehr-investieren
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