Welche Ethik für Kinder?

Bei dem groben Leitfaden, den man seinen Kindern im Leben mitgeben möchte, gibt es auch folgende zwei Richtungen: Will ich, dass meine Tochter/mein Sohn ein möglichst wertvolles Mitglied der Gesellschaft wird – oder soll der individuelle Erfolg die Maxime sein?

Bei allen persönlichen Entscheidungen ist der kategorische Imperativ ein gutes und recht einfaches Maß, um für sich selbst eine brauchbare und vernünftige Moral zu finden. Damit müssen allerdings persönliche Nachteile möglicherweise in Kauf genommen werden.

Darf dieses Prinzip denn dann auch für die Erziehung gelten? In unserer Programmierung ist doch mehr oder weniger stark eingeprägt, unserem Nachwuchs nur das Beste zukommen zu lassen. Also, das Kind volkswirtschaftlich handelnd zum Wohle aller erziehen oder doch betriebswirtschaftlich denkend für sein bestes Fortkommen sorgen?

 

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